Ständig blicken Sie auf das Ladesymbol, nichts geht weiter. Schuld daran ist meist keine fehlerhafte Hardware, sondern ein überfüllter Speicher. Je länger Sie Ihren Mac nicht aufräumen, desto mehr unnötige Dateien sammeln sich an. Nutzen Sie diese sechs Tipps, um Ordnung in den Speicher zu bringen und die Performance Ihres Macs zu verbessern. Nutzen Sie diese sechs Tipps, um Ordnung in den Speicher zu bringen.
Das Wichtigste in Kürze
- Systemdateien löschen: Temporäre Dateien und Cache-Daten nehmen unnötig Platz ein und verlangsamen den Mac.
- Time-Machine-Backups entfernen: Ältere Backups belegen viel Speicher und können gelöscht werden, um Platz zu schaffen.
- Speicher optimieren: Nutzen Sie die Speicheroptimierungsfunktionen von macOS, um alte Dateien in die iCloud auszulagern.
1. Systemdateien bereinigen und entfernen – das kann alles weg
Auf jedem Mac sammeln sich im Laufe der Zeit unzählige Systemdateien an. Dazu gehören temporäre Dateien, Cache-Daten und Protokolle, die für den reibungslosen Betrieb kurzfristig notwendig sind, aber später nicht mehr gebraucht werden. Der Festplattenspeicher wird dadurch erheblich belastet.
Die gute Nachricht: Sie können diese Mac-Systemdaten löschen. Ein Blick in die Systemeinstellungen oder der Einsatz eines Festplattendienstprogramms kann Wunder wirken. Hier lassen sich überflüssige Dateien einfach aufspüren und entfernen, ohne dass man Angst haben muss, wichtige Daten zu verlieren.
2. Entfernen Sie Time-Machine-Backups
Time-Machine-Backups sind nützlich, um den Mac im Notfall wiederherstellen zu können, aber sie nehmen mit der Zeit auch einiges an Platz in Anspruch. Ältere Backups, die nicht mehr benötigt werden, können einfach gelöscht werden. Dazu einfach die Time-Machine-Einstellungen aufrufen und gezielt alte Versionen entfernen. Besonders auf externen Laufwerken oder SSDs wird dadurch Platz frei, der anderweitig genutzt werden kann.
Ein wichtiger Tipp: Achten Sie darauf, nur veraltete Backups zu löschen und behalten Sie stets die letzten wichtigen Sicherungen, um auf der sicheren Seite zu sein. Wer die automatische Backup-Funktion der Time Machine nutzt, kann diese auch auf längere Zeitintervalle einstellen, um unnötige Häufungen zu vermeiden.
3. Optimieren Sie den vorhandenen Speicherplatz
MacOS bietet eine integrierte Funktion zur Speicheroptimierung und schiebt „Oldies“ automatisch in die Cloud. Dadurch wird der physische Speicher auf der Festplatte geschont, ohne dass Dateien verloren gehen. In den Speicheroptionen des Macs lässt sich diese Funktion schnell aktivieren.
Das Beste daran: Der Zugriff auf die verschobenen Dateien bleibt über die iCloud problemlos möglich, und das System übernimmt die Verwaltung weitgehend automatisch.
4. Werfen Sie Anwendungsprotokolle und Supportdateien von der Platte
Programme und Anwendungen sind wahre Hamster auf dem Mac. Sie speichern Protokolle und Supportdateien, um den Nutzungsverlauf zu dokumentieren oder Fehlermeldungen zu verarbeiten. Es werden immer mehr und der Speicherplatz stockt. Viele dieser Dateien sind überflüssig und können gelöscht werden. Ein Blick in die Library des Macs hilft dabei, die Daten zu suchen und aus dem System zu schmeißen.
Nutzen Sie die Spotlight-Suche, um schnell in die versteckten Ordner zu gelangen, oder verwenden Sie Tools wie „OmniDiskSweeper“, die Ihnen genau anzeigen, welche Dateien am meisten Platz fressen. Dies ist eine effektive Methode, um die Kontrolle über Ihren Speicher zurückzugewinnen
5. Schaffen Sie Ordnung im Download-Ordner
Der Download-Ordner auf dem Mac ist der typische Sammelplatz für alles, was man im Netz herunterlädt. Bilder, PDF-Dokumente, Installationsdateien und vieles mehr landen hier – oft ohne dass man sich darum kümmert. Mit der Zeit häuft sich ein gigantischer Berg an Daten an, der den Speicher zumüllen kann. Ein regelmäßiger Frühjahrsputz im Download-Ordner kann helfen, unnötige Dateien auszusortieren und den Speicher wieder zu entlasten.
Legen Sie am besten eine Routine fest, beispielsweise monatlich den Download-Ordner durchzusehen und nicht mehr benötigte Dateien zu löschen. Setzen Sie auch klare Strukturen, indem Sie wichtige Dateien direkt in die entsprechenden Ordner verschieben. So bleibt der Download-Ordner schlank und übersichtlich.
6. Werfen Sie einen Blick in den Systemordner
Der Systemordner des Macs ist ein Bereich, in den man normalerweise nicht allzu tief eintauchen sollte. Hier sind viele wichtige Dateien vorhanden, die das Betriebssystem am Laufen halten. Doch manchmal verstecken sich hier auch überflüssige Reste alter Programme oder temporäre Dateien, die nicht mehr gebraucht werden. Wer sich traut, kann mithilfe eines Finder-Suchlaufs nach alten, unnötigen Dateien suchen und diese sicher löschen. Es ist dabei allerdings Vorsicht geboten, um nicht aus Versehen wichtige Systemdateien zu entfernen.
Hier gilt: Weniger ist mehr. Löschen Sie nur das, was Sie sicher identifizieren können. Ein hilfreiches Tool ist „AppCleaner“, das beim Löschen von Programmen auch die dazugehörigen versteckten Dateien entfernt. So bleibt Ihr System sauber und aufgeräumt.