Geht es um Geldanlagen, lieben die Deutschen seit Jahrzehnten ihr Girokonto oder ihr Sparbuch! Einige Experten raten davon jedoch ab, da laut ihrer Aussage der angelegte Geldbetrag auf dem Girokonto von Jahr zu Jahr sinkt – Schuld geben sie der Inflation. Das stimmt so nicht, was jedoch richtig ist, dass die Kaufkraft des Geldes mit der steigenden Inflation sinkt. Sie können sich von Jahr zu Jahr also weniger von ihrem Ersparten leisten. Auch die Verzinsungen auf dem Girokonto oder auch beim Sparbuch sind wirklich überschaubar.
Die Bundesbürger sind also zu einem Umdenken gezwungen. Besonders in den Fokus rücken dabei die Kryptowährungen. Seit Jahren steigt der Bitcoin oder auch Ethereum Dollar Preis. Das Problem? Bis vor wenigen Jahren wusste der Mainstream kaum etwas von den digitalen Zahlungsmitteln. Wie aus einer kürzlich veröffentlichten Studie des Marktforschungsinstituts Spendid Research hervorgeht, hat sich dies jedoch geändert. Mehr dazu jetzt in unserem Artikel.
Für 88 Prozent der Befragten sind Kryptowährungen kein neuer Automobilhersteller
Die Deutschen öffnen sich also schrittweise für Alternativen zum klassischen Girokonto oder Sparbuch! In einer kürzlich durchgeführten Studie des Marktforschungsinstituts Spendid Research wurden 1.147 Teilnehmer im Alter zwischen 18 und 69 Jahren zu dem Thema Kryptowährungen befragt. Tatsächlich gaben 13 Prozent der Befragten an, schon erste Berührungspunkte mit Bitcoin, Ethereum und Co. gemacht zu haben.
Für 88 Prozent ist zumindest klar, was mit dem Begriff gemeint ist. Rund ein Viertel der Befragten schätzt ihre Krypto-Kenntnisse als gut bis sehr gut ein. Das war vor wenigen Jahren noch unvorstellbar! Es ist wahrscheinlich auch darauf zurückzuführen, dass vermehrt Nachrichten über Kryptowährungen berichten und auch die Regierung sich dem Thema öffnet.
Der Bitcoin zieht in Sachen Bekanntheit einsam seine Kreise
Laut Statista-Analysen gibt es aktuell mehr als 8.547 Kryptowährungen – die Befragten kannten selbstverständlich nicht jeden einzelnen dieser Coins. 51 Prozent der Befragten war vor allem der Bitcoin ein Begriff. Er gilt als „Mutter aller Kryptowährungen“.
Er wurde im Jahr 2009 von einer Person oder Gruppe mit dem Pseudonym Satoshi Nakamoto als Antwort auf die Finanzkrise veröffentlicht. Ein digitales Zahlungsmittel, das unabhängig von staatlichen Institutionen wie Banken oder Regierung fungiert und dessen Kurs auch nicht von der Inflation abhängig ist. Auf Platz zwei landete der von Vitalik Buterin im Jahr 2015 veröffentlichte Ethereum, gefolgt von Dogecoin mit 5 Prozent.
Was finden die Befragten an Kryptowährungen besonders attraktiv?
Gefragt, warum die Teilnehmer sich für Kryptowährungen interessieren, antworten sie mit: Die Chance auf schnelle, hohe Gewinne! Tatsächlich verzeichnen gerade die größeren Kryptowährungen in den vergangenen Jahren einen stetigen Kurszuwachs von mehreren hundert und sogar tausend Prozent.
Laut der Umfrage fackelten einige der Befragten auch nicht lang! Bereits nachdem sie sich mit dem Thema vertraut gemacht hatten, setzten sie ihren ersten Euro in Kryptowährungen. Zwei Drittel der Befragten erzielten mit ihrer Investition auch tatsächlich einen Gewinn.
Die Studie zeigt deutlich, dass Kryptowährungen immer mehr an Relevanz gewinnen, auch in Deutschland. Wichtig bleibt jedoch, sich gründlich zu informieren und bewusste Entscheidungen zu treffen, um die Chancen und Risiken dieser dynamischen Anlageform richtig einschätzen zu können.