Die meisten Unternehmen verfügen über eine Webseite. Sie ist wie eine Visitenkarte zu betrachten, da Kunden und Gäste Angebote zu Waren oder Dienstleistungen und Firmeninformationen erhalten. Doch eine Webpräsenz bietet auch immer Risiken. Stimmen die Sicherheitsvorkehrungen nicht, kann es bei einer Cyberattacke zu Daten- sowie Geldverlust oder Betriebsunterbrechungen kommen. Diese Szenarien gilt es natürlich zu vermeiden. Deshalb ist es wichtig, nichts dem Zufall zu überlassen und die Firmenhomepage in jeder Hinsicht sicher zu gestalten.
Was ist unter einem Cyberangriff zu verstehen?
Bei einem Cyberangriff versuchen Kriminelle aus verschiedenen Gründen und mithilfe spezieller Taktiken Zugriff auf eine Homepage zu erlangen. Das kann unterschiedliche Gründe haben. In den meisten Fällen handelt es sich um Daten- oder Gelddiebstahl. Tatsächlich sind Cyberattacken keine Seltenheit. Die Kosten, die jährlich durch Cyberangriffe verursacht werden, belaufen sich auf mehrere Hundert Milliarden Euro.
Es ist daher empfehlenswert, Sicherheitsmaßnahmen in Betracht zu ziehen, um sich vor Schäden zu schützen und die Unternehmensreputation zu wahren. Eine Möglichkeit, um IT-Systeme vor Angriffen zu schützen, ist Pentesting. Dabei nehmen Experten die Webseite genau unter die Lupe und führen strategische Angriffe auf der Webseite durch. Somit lassen sich Sicherheitslücken erkennen und anschließend beheben, um das Risiko von Cyber-Attacken auf ein Minimum zu reduzieren. Darüber hinaus gibt es weitere Vorgehensweise, die zur Sicherheit einer Website beitragen.
Regelmäßige Sicherheitschecks vornehmen
Mit speziellen Tools ist es zusätzlich möglich, die Homepage auf bereits vorhandene, schädliche Software zu überprüfen. Der Ablauf der Überprüfung geht schnell und unkompliziert. Er hilft jedoch dabei, Schwachstellen aufzudecken und Probleme zu ermitteln. Anschließend können Experten im IT-Bereich Maßnahmen ergreifen, um die Homepage zu schützen. Das bewahrt in jedem Fall vor weiterem Schaden.
Firewalls implementieren
Eine Firewall ist nicht nur im privaten Bereich sinnvoll, sondern kann auch eine Unternehmenshomepage zuverlässig schützen. Dabei ist es die Hauptaufgabe einer Firewall Hacker- und Cyberangriffe zu erkennen und sämtliche Zugriffe zu sperren. Welche Art von Firewall für die Homepage geeignet ist, hängt vom jeweiligen Netzwerk ab. Profis können in diesem Rahmen Empfehlungen aussprechen und optimale Hard- sowie Software vor Ort integrieren. Dabei lassen sich verschiedene Segmente einsetzen, um z.B. Buchhaltung von der Produktion zu trennen und jeden Bereich separat zu kontrollieren.
Sicheren Host wählen
Es gibt viele Unternehmen, die sich für einen günstigen Host entscheiden, um Kosten zu sparen. Das kann jedoch fatal enden, da nicht alle Server sicher sind. Kommt es zu einem Cyberangriff, bei dem die Webseite mit einer Malware infiziert wird, kann dies beträchtliche Folgen mit sich bringen. Besser ist es, sich für einen sicheren Server zu entscheiden, auf dem sämtliche Daten geschützt sind. Das kann zwar mehr Kosten bedeuten, schadet aber weder der Homepage, noch dem Unternehmen.
Zwei-Schritt-Authentifizierung wählen
Die Zwei-Schritt-Authentifizierung, die auch als Zwei-Faktor-Authentifizierung bekannt ist, umfasst zwei Handlungen, um Zugriff auf eine Homepage zu erhalten. Neben einem Benutzername und Passwort ist häufig ein Code maßgeblich, der einzigartig ist. Diese Option verifiziert den Besucher und macht es Cyberkriminellen schwerer, Zugang zur Webseite und zu empfindlichen Daten zu erhalten. Der Aufwand der 2-Faktor-Authentifizierung ist für das Unternehmen weniger umständlich. Oft stehen Plugins zur Verfügung, die sich einfach der Webseite hinzufügen, aber einen großen Nutzen bieten.
Die Sicherheit einer Homepage spielt für jedes Unternehmen eine große Rolle. Es ist daher nötig, sich umfangreich mit diesem Thema auseinanderzusetzen und mit Profis zusammenzuarbeiten, die die Website sichern. Somit lassen sich Schäden verhindern, die dem Unternehmen nachhaltig schaden könnten.