Als Gründer eines kleinen Unternehmens haben Sie es permanent mit diverser Konkurrenz zu tun. Viele Betriebe agieren in Sachen Marketing primär oder gar ausnahmslos online. Teure Kampagnen bei Google sind eine Sache. Für effektive Sichtbarkeit gehört Suchmaschinenoptimierung (SEO) aber nach wie vor zu den Schlüsselfaktoren. Und genau hier stellt sich schnell die Frage: Welche Maßnahmen sind ein Must-Do und worauf kann ich verzichten? Wir stellen Ihnen die fünf wichtigsten SEO-Maßnahmen vor, die für jedes KMU ein Muss sind und entscheidend zu mehr Sichtbarkeit beitragen.
Content für Menschen, nicht für Maschinen
Google hat in den letzten Jahren seine Algorithmen immer mehr auf den Menschen ausgerichtet. Der Fokus liegt auch bei professionellen Agenturen wie Suchhelden nicht mehr primär auf der Maschine. Es geht vielmehr darum, Inhalte zu liefern, die den Leser wirklich interessieren und informieren. Vergessen Sie das frühere Keyword-Stuffing und konzentrieren Sie sich auf Texte und Content, der Ihre Zielgruppe direkt anspricht.
Die Haupttexte Ihrer Website sind jene, die Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung beschreiben. Ist Ihnen bei der Betrachtung von Konkurrenzwebsites schon einmal aufgefallen, wie viele „Blogs“ es gibt? Das hat einen Grund. Blog-Artikel beantworten Fragen, zeigen Expertise und erreichen auf diese Weise Sichtbarkeit.
EAT etablieren – drei Buchstaben für mehr Erfolg
Ebenso wichtig wie die drei Buchstaben SEO sind die drei Buchstaben EAT, die für Expertise, Autorität und Vertrauen (Trust) stehen. Diese drei Dinge helfen Ihnen dabei, bei Google besser zu ranken. Je sensibler Ihre Branche ist (z.B. Gesundheit oder Medizin), desto wichtiger ist ein hoher Trustfaktor.
Im ersten Schritt geht es darum, Expertenwissen zu beweisen. Wenn Sie Artikel veröffentlichen, belegen Sie Aussagen mit Quellen und nennen Sie Autoren mit entsprechender Qualifikation. Ein Fachtext über Medizin ist mehr wert, wenn er von einem Arzt geschrieben wurde als von einem Laien oder einer KI.
Autorität erreichen Sie, indem Sie von anderen (Presse etc.) erwähnt werden oder Auszeichnungen und Zertifikate erhalten. Auch Bewertungen von Kunden helfen Ihnen dabei, daher bitten Sie ruhig aktiv darum.
Um Vertrauen zu schaffen, braucht es Sicherheit. SSL-Zertifikate und klar definierte Datenschutzrichtlinien unterstützen Sie dabei.
Mehr Geschwindigkeit für Ihre Website
Langsame Ladezeiten bringen Ihre Besucher zur Verzweiflung und erhöhen die Absprungrate. Auch Google bestraft Websites, die nicht flott genug laden. Es gibt einfache Maßnahmen, mit denen Sie Abhilfe schaffen können:
- Bilder komprimieren und die Dateigröße verringern
- Caching aktivieren und Inhalte zwischenspeichern
- Auf einen guten und schnellen Hoster setzen
Bei der Website-Geschwindigkeit geht es nicht nur um einen technischen Aspekt. Viele Besucher springen schon ab, wenn die Ladezeiten über ein oder zwei Sekunden hinausgehen. Das mag zwar wenig klingen, ist in der Praxis und bei häufigen Seitenwechseln aber ein Problem.
Linkbuilding intern und extern
Zu jeder guten SEO-Strategie gehört eine Linkbuilding-Strategie. Auch hier gilt das Motto: Qualität vor Quantität. Interne Links helfen Ihren Nutzern, sich auf der Website besser zu orientieren. Google erkennt außerdem, welche Inhalte Sie besonders hervorheben möchten. Externe Links hingegen signalisieren, dass Ihre Website Teil eines größeren Netzwerks ist.
Arbeiten Sie außerdem daran, Backlinks von relevanten und autoritären Seiten zu bekommen. Ein Link von einer anerkannten Seite ist oft mehr wert als dutzende Links von weniger bekannten Quellen.
Website für Mobilgeräte optimieren
Über die Hälfte aller Suchanfragen kommt heute von Mobilgeräten und Google ist mit 95 % noch immer die am häufigsten genutzte Suchmaschine. Eine Website, die nicht für Smartphones und Tablets optimiert ist, verliert schnell Besucher. Für Google ist die mobile Nutzererfahrung sogar ein direkter Ranking-Faktor.
Eine der wichtigsten SEO-Maßnahmen ist es daher, Ihre Website responsive zu gestalten. Das heißt, dass sie sich automatisch an verschiedene Bildschirmgrößen anpasst. Bedenken Sie, dass Pop-ups für Smartphone-Nutzer ein Hindernis sein können. Ermöglichen Sie den Besuchern daher, sie zu minimieren oder verzichten Sie ganz auf die Nutzung.
Selbst die meisten Website-Baukästen und CMS-Systeme wie z.B WordPress bieten heute Responsive Designs an, sodass es keinen relevanten Grund mehr gibt, darauf zu verzichten.