Ein Blick auf den Alltag in modernen Unternehmen zeigt, dass sich der Einkauf in den letzten Jahrzehnten grundlegend gewandelt hat. Früher gehörten unter anderem persönliche Kontakte zu Lieferanten und ausgiebige Vertragsverhandlungen zum Standard. Heute setzen viele Unternehmen – unter anderem natürlich aus Kostengründen – auf die Möglichkeiten, die ihnen die Digitalisierung bietet.
Fest steht: Unter anderem waren es die Globalisierung, technologische Innovationen und eine veränderte Erwartungshaltung, die dafür gesorgt haben, dass die Ansprüche an den modernen Einkauf immer weiter gestiegen sind. Ein verlässliches Beschaffungswesen basiert, weitestgehend unabhängig von der Branche, auf digitalen Plattformen, automatisierten Prozessen und einschlägigen Analysen. Gleichzeitig steigen die Anforderungen an Nachhaltigkeit und Transparenz innerhalb der Lieferkette. Die folgenden Abschnitte nehmen die Entwicklungen im Bereich Einkauf noch etwas ausgiebiger unter die Lupe.
Moderne Online-Shops bieten eine große Bandbreite an Industriebedarf
Wer als Unternehmen seine Industrietechnik in einem Online-Shop bestellen möchte, wird heute mit verschiedenen Möglichkeiten konfrontiert. Viele moderne Einkaufsplattformen sorgen dafür, dass der Beschaffungsprozess heute deutlich einfacher ist, als es zum Beispiel vor zehn Jahren noch der Fall war. Hinzu kommt, dass aufgrund enger Lieferketten und einer optimierten Lagerhaltung viele Produkte sofort verfügbar sind.
Zudem profitieren Unternehmen, die sich für den richtigen Partner entscheiden, unter anderem von…:
- transparenten Preisen
- automatisierten Bestellprozessen
- kurzen Lieferzeiten.
Hinzu kommt, dass zahlreiche Online-Plattformen mit ERP-Systemen kompatibel sind. Das bedeutet, sodass Bestellungen direkt in bestehende Unternehmensprozesse integriert werden können. Somit reduzieren sich manuelle Eingriffe und die Fehlerquote sinkt.
Der Weg vom persönlichen Einkauf hin zu digitalen Lösungen: Ein besonderer Meilenstein
Verantwortliche in Unternehmen, die mit dem Bereich „Einkauf“ betraut wurden, hatten in der Regel immer persönlichen Kontakt zu den jeweiligen Lieferanten. Ausschreibungen und Bestellungen wurden oft per Fax verschickt oder telefonisch durchgegeben.
Mit der Digitalisierung hat sich dieser Prozess stark verändert. Anstatt zu faxen oder zu telefonieren, kommen heute wahlweise cloudbasierte Systeme, E-Procurement-Plattformen und KI-gestützte Analysen zum Einsatz. Genau das sorgt nicht nur für mehr Komfort, sondern gleichzeitig für mehr Effizienz.
Ein weiterer Vorteil: Die genannten Technologien ermöglichen eine bessere Planung, verringern den administrativen Aufwand und optimieren die Kostenstruktur. Somit können Unternehmen auf unterschiedlichen Ebenen profitieren.
Automatisierung und KI: Auch im Einkauf (mittlerweile) relevante Faktoren
Künstliche Intelligenz und Automatisierung spielen nicht nur in der Produktion, sondern auch im modernen Einkauf eine immer wichtigere Rolle. Unter anderem ist es die Aufgabe KI-gestützter Systeme, Lieferketten in Echtzeit zu analysieren, den Bedarf zu prognostizieren und die Lagerhaltung zu optimieren.
Vor allem das Auslagern von Routinen und sich wiederholender Aufgaben erfreut sich in diesem Zusammenhang einer besonderen Beliebtheit. Ein typisches Beispiel: Wer Rechnungen nicht mehr händisch mit den dazugehörigen Bestellungen vergleichen muss, spart Zeit (und damit auch Geld).
Mit den entsprechenden Tools können Unternehmen ihre Einkaufsabteilungen entlasten und sich stattdessen auf strategische Entscheidungen konzentrieren.
Nachhaltigkeit und ethische Aspekte in der Beschaffung
Es wäre definitiv falsch, mit dem modernen Einkauf ausschließlich Effizienz und Kostenoptimierung in Verbindung zu bringen. Auch Themen wie Nachhaltigkeit und ethische Beschaffung geraten zunehmend in den Fokus – sowohl bei Start-ups, die sich zum Beispiel im Bereich E-Commerce eine Nische sichern möchten, als auch bei alteingesessenen Unternehmen.
Zahlreiche Verantwortliche legen immer mehr Wert auf umweltfreundliche Materialien, faire Arbeitsbedingungen und transparente Lieferketten. Heutzutage muss sich hierbei niemand mehr „nur“ auf die Aussagen seines Lieferanten verlassen. Digitale Plattformen erleichtern die Nachverfolgung von Produkten und ermöglichen es so, gezielt nachhaltige Lieferanten auszuwählen.
Ergänzend hierzu spielen natürlich auch gesetzliche Vorgaben, wie das Lieferkettengesetz, eine zunehmend wichtige Rolle bei Einkaufsentscheidungen.
Fazit
Der Einkauf in Unternehmen hat sich im Laufe der Zeit stark verändert. Was damals noch manuell und dementsprechend zeitaufwendig stattfinden musste, wurde immer digitaler und automatisierter.
Diejenigen, die heute im Einkauf arbeiten, profitieren mittlerweile von modernen Online-Shops, Automatisierung und KI. Welche Möglichkeiten genau in Anspruch genommen werden, ist natürlich auch immer von den persönlichen Erwartungen abhängig. Und selbstverständlich stellt es in der Regel auch kein Problem dar, seinen Einkauf nach und nach zu optimieren und so auf eine effizientere und nachhaltigere Einkaufsstrategie zu setzen.